Pfeifenorgelunterricht

Ob prächtig und erhaben oder zart und verspielt, von Donnergrollen bis lieblicher Flötenmelodie – die Orgel bietet mit ihren verschiedenen Klangfarben grenzenlose Möglichkeiten Musik zu machen. Auch wenn sie vornehmlich in Kirchen steht beschränkt sich Orgelmusik keineswegs nur auf Geistliches. Pop, Rock und Jazz klingen auf ihr ebenso gut wie ein traditioneller Choral, ein Präludium von Bach oder Orchestermusik.

Die Orgel ist ein Instrument der Superlative: Sie ist das größte und aufwändigste unter den Instrumenten. Ein Spieler/eine Spielerin kann ein ganzes Orchester ersetzen. Hunderte bis Tausende Pfeifen erklingen, eine Vielzahl an Tasten und Schaltern gehört dazu. Man spielt sie mit Händen und Füßen zugleich, weshalb schon einiges an Koordination erforderlich ist. Das üben wir im Orgelunterricht. Vieles ähnelt dabei dem Klavier oder Keyboard: Noten, Tasten und Fingerbewegungen sind praktisch gleich, nur die Füße spielen sich natürlich anders.

Zu Beginn des Unterrichts erkunden wir gemeinsam das beeindruckende Instrument von innen und außen. Es gibt vieles zu entdecken, besonders für Technik-Fans! Die ersten Übungen mit Fingern und Füßen klingen sofort gut, die erste Hürde ist also sehr gering. Mit Spiel und Spaß trainieren wir die Koordination und kommen direkt ins Musizieren. Mit der Zeit werden die Stücke immer komplexer und binden die verschiedenen Klangfarben ein. Mit fortschreitendem Können besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in Richtung Kirchenmusik zu lenken. Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, mit der Musik sogar Geld zu verdienen.

Vorkenntnisse am Klavier sind für den Orgelunterricht wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Hilfreich ist eine ausreichende Körpergröße, damit man auch bequem an die Tasten und Pedale herankommt. Aber auch für Kinder gibt es Wege, die Orgel zu lernen, bis sie groß genug sind.

Der Unterricht findet natürlich an einer Orgel statt, in der Regel in einer Kirche.